von Michael Engler (Text) und Martina Matos (Illustrationen)
Die Mauskowskis, eine Mäusefamilie, bekommen kurz vor Weihnachten einen besonderen Brief. Er kündigt an, dass Tante Josefine, eine bekannte Pfeiferin, von der sie normalerweise nur in Zeitschriften lesen, sie zu Weihnachten besuchen kommen will. Natürlich möchte die Familie ein herrliches Weihnachtsfest zu Ehren der berühmten Tante aurichten. Nur wie ohne Geld?
vonLorenz Pauli (Text) und Miriam Zedelius (Illustration)
Juri hat ein Geschenk bekommen: Ein Buch! Genauer, ein Bilderbuch. Gemeinsam mit Frau Asperilla schaut er es sich an. Dabei stellt sich heraus, dass sie nicht so viel Erfahrung mit Büchern hat. Juri erklärt ihr geduldig, dass ein Buch nichts von selber erzählt, man nicht wischen muss, man nichts einstellen oder um- und ausschalten kann. Man muss es vorlesen, fängt links oben an und umblättern nicht vergessen.
von Axel Scheffler (Text) und Julia Donaldson (Illustration)
Der Kinderbuch-Klassiker ‚Der Grüffelo‘ von Axel Scheffler erzählt die Geschichte einer cleveren, kleinen Maus, die es schafft, den anderen für sie gefährlichen Tieren des Waldes mit den Geschichten über den schrecklichen Grüffelo, Angst einzujagen. So flüchten der Fuchs, die Eule und die Schlange lieber, als die kleine Maus zu fressen. Doch dann taucht der Grüffelo wirklich auf. Aber auch hier zeigt die Maus, wie gewitzt sie es versteht, die Dinge so zu drehen, dass schlussendlich auch der schrecklich große Grüffelo kein Interesse mehr an einem ‚Butterbrot mit kleiner Maus‘ hat, sondern lieber das Weite sucht.
Die beiden Mäusekinder Fieps und Pieps hören den ganzen Tag verschiedene Geräusche, da knuspert das Frühstück, da schrubbt die Zahnbürste, da stampft ein Elefant, da brummt ein Rennwagen, da macht die Schulglocke ding, dang, dong, da ist Pieps froh an ihren Lieblingsplatz in der Bibliothek zu sein. Und abends, da ist es dann doch ein bisschen zu still zum Einschlafen und ein kleines Lied muss hier bis dieses Geräusch erklingt: zzz-ZZZ-hngGGggh-PbbhwzZZ-zzzZZ. So klingt eine kleine träumende Maus!
Der Klassiker ‚Frederick‘ von 19867 ist wunderbar und fast schon philosophisch, so dass ich mich manchmal frage, was die Kinder von dem Inhalt verstehen. Aber sie lauschen der Geschichte immer sehr aufmerksam insofern, scheint sie zumindest zu fesseln.
Die Mäuse bereiten sich auf den Winter vor: Alle sammeln Vorräte, Körner, Nüssen Weizen und Stroh. Alle bis auf eine – Frederick. Er sammelt Sonnenstrahlen, Farben und Wörter, was nicht unbedingt auf das Verständnis der anderen Mäuse trifft. Aber als im tief Winter schließlich alle Vorräte aufgegessen sind, es kalt und unbehaglich wird, beginnt Frederick von den Sonnenstrahlen, den Farben, Kornblumen und grünen Blättern zu erzählen. Die Mäuse beginne, die Wem der Sonnenstrahlen zu spüren und die Farben vor ihren Augen zu sehen. Und schließlich erzählt er ihnen das Gedicht von den vier Mäusen und den vier Jahreszeiten.
Eine kleine Maus begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zum Mond. Wenn man das Buch ‚Armstrong‘ das erste Mal in den Händen hält ist man gar nicht sicher, ob es sich um ein Kinderbuch handelt oder eher um ein Erwachsenen-Comic, so wunderbar gemalt sind die Motive in der Fortsetzung von ‚Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus‘.
Die Entdeckermaus sitzt gerne in ihrem Bau, trinkt Tee und liest Bücher. Deswegen weiß sie ganz viel, aber dann stellt sie fest, dass sie am wenigsten über die Umgebung ihrer Höhle weiß. Diese beginnt sie zu erforschen und schreibt darüber ein Buch. Das ist die Rahmenhandlung der Geschichte rund um die Entdeckermaus und wir folgen ihr in den verschiedenen Kapiteln. Dabei lernt sie Tiere und Pflanzen kennen und macht kleine Experimente.
Rund um den Mäusebau gibt es auf der Wiese Blumen und andere Pflanzen mit ihren Wurzeln, Larven und Tiere wie Regenwürmer, Kaulquappen und Tausendfüßler. Die Maus legt ein Herbarium an und fängt Käfer, schließlich erklärt sie die Nahrungskette. Im Wald entdeckt sie Pilze, Eichhörnchen und Vögel, erklärt einen Ameisenhaufen und wie Bäume wachsen. In den Baumkronen gibt es viel leben und so entdeckt die Maus die verschiedenen Vogelstimmen. Schließlich forscht die Maus das Leben am Teich über dem Wasser mit Enten und Insekten und unter Wasser mit den Fischen und Muscheln. Sie findet heraus, wie man unter Wasser atmet. Im Garten gibt es Obstbäume, Bienen und einen kleinen Gartenteich. Obst und Gemüse werden angepflanzt.
Schließlich ist das Mäuse-Entdecker-und-Lehrbuch fertig. Eine schöne Idee, Kindern spielerisch die Natur mit ihren unterschiedlichen Facetten nahe zu bringen. Ganz nach dem Motto: Lesen ist gut, aber rausgehen und selber entdecken ist besser.
Illustration
Da das Buch die einzelnen Tiere und Pflanzen beschreibt, sind diese mit Nummern und einer Legende versehen. Die Illustrationen sind detailliert aber nicht wissenschaftlich, da man sich immer noch in der Welt der Entdeckermaus befindet.
App
Zu dem Buch gibt es eine App, welche die verschiedenen Kapitel aufgreift und in der mit Hilfe einer Lupe 160 verschiedene Tiere und Pflanzen entdeckt werden können. Diese ist jedoch recht teuer und bietet deswegen kein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Alter: ab 4 Jahre (Vor-)Lesedauer: 15 Minuten Übersetzung: Jaromir Konecny Verlag: cbj Kinderbuch Seiten: 56 Seiten Preis: 15,00 Euro ISBN: 978-3-570-17617-7
Das Spiel ‚Mausefalle‘ ist ein klassisches Brettspiel, in dem Maus gewinnt, die zuerst den Käse erreicht hat. Dabei gibt es aber ein paar Mauselöcher, die entweder dafür sorgen, dass man schneller oder dass man langsamer ans Ziel kommt. Ein kurzweiliges Spiel mit der beliebten Maus, das je nach Wissenstand der Kinder auch vereinfacht werden kann.
von Mara Bergman (Text) und Birgitta Sif (Illustration)
In einem Haus wohnen ein großer Mann und eine kleine Maus – beide haben sich jedoch noch nie gesehen. Bis die kleine Maus in einem Schuh des großen Mannes einschläft und er sie dort am nächsten Morgen entdeckt. Das passt gut, denn der große Mann versucht, eine Uhr zu reparieren, in die er (weil er so groß ist) nicht hineinkommt. Da hilft ihm die kleine Maus und beide stellen fest: Gemeinsam geht es besser. Und beide werden Freunde obwohl sie so verschieden sind. Die schöne Geschichte darüber, dass Vieles zusammen besser geht, wird in Reimen erzählt.