von Meyer, Lehmann, Schule (Text) und Susanne Göhlich (Illustration)

‚Die wilden Zwerge‘ sind wirklich eines unserer Lieblingsbücher – immer wieder werden die einzelnen Geschichten vorgelesen. Es geht ganz einfach um eine Kindergartengruppe. Deren Charaktere bilden aber eben genau das ab, was man meistens so in einer Gruppe findet. Und die Geschichten, die diese Kindergartengruppe erlebt, könnten so eigentlich in jedem Kindergarten stattfinden. Ja, das bedeutet auch, dass hier Stereotypen gezeichnet werden – das kann man zu Recht kritisieren.
In diesem Sammelband werden diese drei Geschichten erzählt:
Der Neue
Ein neuer Junge, Konstantin, kommt in die Kindergartengruppe. Dies führt zu Gesprächen über seinen Namen und zeigt, wie sich ein neues Kind in Gruppe integriert.
Tschüss, kleiner Piepsi
Selin findet einen toten Vogel, der ordentlich begraben werden soll. So einigt man sich auf eine Multi-Kulti-Beerdigung, bei der die verschiedenen Traditionen berücksichtigt werden.
Der Kochtag
Die wilden Zwerge kochen eine Gemüsesuppe – klar das dies nicht ohne großes Durcheinander vonstatten geht: Konstantin schnitzt aus Möhren tolle Bilder, Alex schneidet sich in den Finger und Mara macht Nachtisch mit Senf und Ketchup…
Es gibt noch einen tollen Kniff in diesem Buch: Zum Abschluss eines jeden Kapitels sprechen Anton und seine Mutter über den Tag. Und da wird nochmal sehr schon zusammengefasst, was wichtig war oder eben ‚die Moral von der Geschicht‘ dargelegt. Ein super Buch für alle Kindergarten-Kinder.. Mit Witz geschrieben und Humor gezeichnet.
Alter: ab 4 Jahre
Verlag: Klett Kinderbuch
Seiten: 96 Seiten
ISBN: 978-3-95470-078-3