von Cornelia Funke (Text) und Annette Swoboda (Illustration)

Welches Buch könnte besser zum gestrigen Welttag des Buches passen? Der Bücherfresser ist, liest, ernährt sich von Büchern. Doch von Anfang an…
Sten und seine Familie erben vom Großvater Bücher, viele Bücher. Dazu eine alte Hundedecke. Und eine Kiste mit einem Schild ‚Nur für Sten! Unbedingt heimlich öffnen“. Die Sachen wandern zunächst auf den Dachboden. Dort baut sich Sten eine Bücherhöhle, mit der alten Decke und einer Taschenlampe als Beleuchtung. Ein Traum – so eine Lesehöhle, kann man sich nur wünschen.
Dann öffnet Sten die Kiste und findet darin einen Bücherfresser. Und der frisst natürlich Bücher. Als erstes wünscht er sich ein „flüstervoll-furchtbar-fanstastisches“. Sten gibt ihm die „Kaperfahrt nach Tortuga“ und das ist schon bald bis auf ein paar Reste aufgegessen. Eigentlich kann Sten mit Büchern nicht so viel anfangen. Doch fortan schleicht er sich nachts auf den Dachboden und der Bücherfresser fängt an ihm Bücher zu erzählen. Er erzählt „Wörtermusik“.
Das Buch ist natürlich eine Hommage an die Bücher und das Lesen und das macht es so schön. Und es zeigt, dass auch Büchermuffel zu echten Bücherfressern werden können.
Alter: ab 4 Jahre
Verlag: Loewe
Seiten: 32 Seiten
ISBN: 978-3-7432-0217-7