
Heute gab es bei uns etwas Besonderes zu lesen: Die Schnullerfee hat unserem Jüngsten einen Brief geschrieben. Und das kam so:
Wir haben schon bei unserer Tochter die Erfahrung gemacht, dass der Schnuller irgendwann freiwillig abgegeben wird. Sicherlich nicht so schnell, wie man sich das als Eltern wünscht. Aber in jedem Fall für alle Seiten angenehmer. Insofern haben wir versucht das Thema ‚Schnuller-Entwöhnung‘ natürlich anzugehen. Zuerst immer weniger, dann am Tag weglassen, dann irgendwann nur noch zum Einschlafen. Diese letzen fünf Minuten aus dem Einschlaf-Ritual sind unserer Erfahrung nach die langwierigsten. Wir haben schon bei unserer Großen in dieser Zeit immer wieder das Thema Schnullerfee angesprochen und davon erzählt, dass sie die Schnuller mitnimmt und den kleinen Babys mitbringt, die den Schnuller ja viel nötiger brauchen als die schon so großen Kinder.
Bei unseren beiden Kindern wurden wir dann überrascht. Plötzlich war den Tag da, an dem die Schnullerfee kommen sollte. Und bitte ich mit dem jeweils heiß ersehnten Geschenk. Und das ist natürlich nicht immer innerhalb von den paar Stunden bis zum Abend zu bekommen. (Auch wenn die Lieferdienste immer schneller sind, klappt das zumindest bei uns noch nicht.) Und da kommt dann der Brief ins Spiel: Beide Kinder haben am Morgen, nachdem sie ihre Schnuller herausgelegt haben, eine kleine Überraschung und einen Brief an ihrem Bett gefunden. In dem bedankt sich die Schnullerfee für die Schnuller und erklärt, dass das gewünschte ‚richtige‘ Geschenk in ein paar Tagen kommt., weil sie sich erst noch um sooooo viele andere Dinge kümmern muss. Und das passiert dann natürlich auch.
Resultat: Schnuller weg, Kind glücklich und sehr stolz auf den Brief und für die Eltern ein bisschen weniger Stress…